Wir wollen Unmögliches für Sie möglich machen – mit Fokus auf Ihre individuellen Erwartungen an unsere Produkte. Die Leidenschaft für die perfekte Bewegung führt uns dabei immer wieder auf neue Wege. So entstehen Gewindetrieb-Lösungen, die Ihre Innovationen am Markt ganz nach vorne bringen. Es führt kein Weg an dem Gewindetrieb aus Aluminium vorbei.
Das Ziel des technischen Fortschritts besteht nicht nur darin, mehr zu erreichen, sondern um mit neuen Technologien und Verfahren vieles besser machen zu können. Die Notwendigkeit zur Lösung praktischer Aufgaben ist immerwährend. Neuste Techniken oder Werkstoffe befruchten die Mechanik und formulieren die Anforderungen an diese laufend neu. Deshalb ist die Mechanik eine lebendige Wissenschaft. Die darin liegenden Chancen setzt der Schweizer Gewindespezialist erfolgreich um und es gelang ihm, sich in der Nische Antriebstechnik mit seinen massgeschneiderten gerollten Gewindetrieben zu etablieren. Das Potential der Leichtbauweise mit Aluminium ist auch bei einfachsten Bewegungselementen unverkennbar - kombiniert mit einer ausgeklügelten, speziellen Gewindeform, wird die kaltverformte Alu-Gewindespindel zur unübertreffbaren mechanischen Antriebskomponente, Beispiel Türenmarkt: Fahrzeugtürsysteme.
Ein Gewinderückblick - und es ist kein Ende in Sicht
Betrachtet der Normalverbraucher eine Spindel und eine Mutter, so stellt er sich wahrscheinlich zuallererst ein typisches Befestigungselement vor. Grundsätzlich gibt es aber zwei mechanische Bereiche, für die ein Gewinde eingesetzt wird - Befestigung und Bewegung. Die Erfindung der Gewindespindel wird dem griechischen Universalgelehrten Archimedes (287 – 212 v.Chr.) zugeschrieben. Laut Plinius kam ab dem 3. Jahrzehnt v. Chr. eine sehr wichtige Anwendung der Bewegungsschraube auf. Römische Weinpressen funktionierten mit Spindeln aus Eichenholz mit beeindruckenden Durchmessern. Um den nötigen Wirkungsgrad zu erreichen, mussten riesige Holzstämme mit einer Gleitgewindespindel hochgeschraubt werden, damit die eingefüllte Maische im Presskorb unter Druck gesetzt werden konnte.
Einher mit dem Wandel der Zeit veränderten und erhöhten sich die Anforderungen an die mechanischen Bewegungselemente, sprich Gewindetriebe. Denn überall dort, wo eine Drehbewegung in eine geradlinige Bewegung (oder umgekehrt) umgesetzt werden muss, sind sie im Einsatz, auf allen Branchenebenen, selbst nach 2300 Jahren Technikgeschichte.
Materialien bestimmen den Fortschritt mit, auch bei Gewindetrieben
Wenn es um die Mobilität geht, vertrauen Milliarden von Menschen im öffentlichen Verkehr auf die Verlässlichkeit der Schienen- und Nutzfahrzeuge. Bei zukunftsfähigen Mobilitätskonzepten spielen Energieeffizienz, Ressourcenschonung, Lärm- und Schadstoffreduktion eine fundamentale Rolle. In der gegenwärtigen Materialforschung bestimmen „preiswerter, leichter, fester“ aber auch die wesentlichen Trends. Gewichtseinsparungen, CO2-Emissionen und Kraftstoffverbrauch können durch Leichtmetall gesenkt werden, grössere Reichweiten sind realisierbar. Aluminium bietet Leichtgewicht bei gleichbleibender Stabilität, hoher Belastbarkeit und hervorragender Bearbeitbarkeit, was Eichenbergers Entwickler enorm fasziniert.
Herzstück Türantrieb
Bei den Einstiegssystemen von Fahrzeugen aller Art, seien es Omnibusse, Reisecars, Feuerwehr- oder Rettungsfahrzeuge, Metro- und Pendelzüge, Strassenbahnen oder Hochgeschwindigkeitszüge, kann es leicht zu Verzögerungen und unvorhergesehenen Zwischenfällen kommen. Deshalb hat die Beschaffenheit der automatischen Schiebetürsysteme einen entscheidenden Einfluss auf Sicherheit und Komfort der Reisenden und ausserdem auf die Wirtschaftlichkeit. Hochgeschwindigkeitszüge erreichen Geschwindigkeiten von über 300 km/h. Man stelle sich die wirkenden Kräfte vor, auch in Bezug auf Luftwiderstand und Verschleiss. Der Widerstand beispielsweise wächst im Quadrat der Geschwindigkeit. Wenn sich also die Geschwindigkeit verdoppelt, vervierfacht sich der Luftwiderstand. Das Herzstück dieser Türsysteme bildet der Linearantrieb. Das Ziel der Konstrukteure aus CH-Burg bestand darin, eine kostengünstigere Lösung für die Bewegungsaufgaben im Inneren dieser Antriebseinheiten zu entwickeln.
Die Weiterentwicklung für Schiebetürsysteme
Innovationen fallen nicht vom Himmel
Unter engsten Platzverhältnissen müssen grosse Kraftanstrengung, Robustheit, Präzision und Verlässlichkeit garantiert werden. Die Türen sollen sich leicht und schnell verschieben. Im Falle eines Stromausfalls darf das Spindel-Mutter-System keine Selbsthemmung aufweisen. Es ist erforderlich, dass eine Notöffnung jederzeit von Hand ausgeführt werden kann. Einschneidende Innovationen sind immer auch das Ergebnis harter Entwicklungsarbeit. Eichenberger gelang es, den kaltgerollten Aluminium-Steilgewindetrieb mit Sonderprofil Durchmesser 20 mm, Steigung 80 mm hervorzubringen.
„Wegweisend“ Steilgewindespindel Speedy aus Aluminium, ø 16 mm / Steigung 90 mm, linksgängig
Nur wenn die verschiedenen Komponenten (ideales Rohmaterial / Legierung, tadellose Kaltumformung, eigens für den Rollprozess im Hause Eichenberger hergestellte Gewinderollwerkzeuge) in perfektem Einklang stehen, kann der Materialfluss für ein hohes Steigverhältnis von 80 mm optimal verlaufen. Der Schweizer Gewindespezialist ist in der Lage Entwicklung, Produktion und Qualitätssicherung gleichzeitig anzubieten, so ist die Beweglichkeit im Fertigungsprozess oder bei der Prototypen-Erstellung, inklusive Gewinderollwerkzeuge, bemerkenswert hoch. Auch ist potentes Know-how unerlässlich, wenn es um die Auslegung der Werkzeuge für das Innengewinde der Kunststoffmutter geht. Dank dieser Faktoren lässt sich auch an teurem Standort flexibel und wettbewerbsfähig produzieren.
Wenn es um Gewichtseinsparungen, CO2-Emissionen und Kraftstoffverbrauch geht:
Steilgewindespindel Speedy aus Aluminium, ø 20 mm / Steigung 80 mm
Im vorliegenden Fall handelt es sich um eine Weiterentwicklung der Spindeln, die bereits in Schiebetüranwendungen eingesetzt werden. Die neuartige Kombination der speziellen hartanodisierten Aluminium-Steilgewindespindel 20 / 80 und der Kunststoffmutter (Mutternwerkstoff je nach Anwendungsfall), ist so konzipiert, dass eine Herstellung der Spindel im Fertigungsverfahren Kaltumformung möglich ist. Durch das Verfahren des Gewinderollens ergeben sich bekanntlich bemerkenswerte Vorteile in Bezug auf die Verfestigung, die Rauheitswerte und die Kerbempfindlichkeit.
Mit dem Sonderprofil des Gewindes findet eine komplett andere Abstützung statt. Das Kippmoment wird über den Aussendurchmesser der Spindel aufgefangen, was für einen reibungslosen Betrieb sorgt und ein Verklemmen verhindert.
„Eine von vielen Möglichkeiten“ Steilgewindespindel Speedy aus Aluminium, ø 20 mm / Steigung 80 mm
Die Pluspunkte im Überblick
Die durch das Gewindewalzen bereits massiv verfestigten Alu-Gewinde erhalten durch die weitere Veredelung der Aussenschicht, bzw. der Harteloxierung, eine noch widerstandsfähigere Oberfläche. Die Folgen sind zusätzliche Reibwertverminderung und sehr gute Gleiteigenschaften. Diese Werte und natürlich der Schutz gegen Korrosion, sind massgeblich verantwortlich für eine lange Lebensdauer.
Was sich so einfach anhört, ist nur mit einem in vielen Jahrzehnten gesammelten Erfahrungsschatz, hohem Qualitätsbewusstsein und einem modernen Maschinenpark zu bewerkstelligen. Das dynamische Verhältnis der Steigung 80 mm und des Durchmessers 20 mm erlaubt eine sehr hohe Verfahrgeschwindigkeit. Um eine solch hohe Mutterngeschwindigkeit zu erreichen, müsste eine eingängige Norm-Trapezspindel mit Ø 20 mm über 16 Mal schneller drehen. Darüber hinaus beeinflussen die niedrigen Drehzahlen den Verschleiss und die Geräuschbildung sehr positiv.
Preislich kann sich die Neue absolut sehen lassen. Eine rationelle, schnelle Fertigung ist möglich, was sich insbesondere bei grossen Stückzahlen vorteilhaft auf den Preis auswirkt. Für den Schweizer Gewinderoller sind Gewindeformen, die sich ausserhalb der Norm befinden, die gesuchten Herausforderungen. Auf Anfrage können kunden- und lösungsorientierte Durchmesser und Steigungen auch bei Aluminiumspindeln realisiert werden.
Dienstleister in der Entwicklung
Eichenberger Gewinde AG ist ein Unternehmen mit klaren Zielen: Das Rollen – also Kaltverformen – von Gewinden und die Fertigung von Gewindetrieben (Spindel und Mutter). Unter Einsatz modernster Produktionsmethoden und durch die Entwicklung neuer Dimensionen, unterstützt Eichenberger den Kunden in «seiner» Innovation.
- «Carry»: Kugelgewindetrieb für Anwendungen, wo grosse Lasten bei geringem Energieverbrauch zu bewegen sind. Je nach Ausführung sind besonders hohe Verfahrgeschwindigkeiten möglich.
- «Speedy»: Die Steilgewindespindel setzt – mit hoher Verfahrgeschwindigkeit – Linear- in Drehbewegungen um. Neu: Zum Teil in Aluminium erhältlich.
- «Rondo»: Die Rundgewindespindel mit sehr ruhigen Laufeigenschaften.
Neu: Zum Teil in Aluminium erhältlich. - «Easy»: Die hartanodisierte Leichtgewindespindel aus Aluminium mit einem Wirkungsgrad über 0.8, für höhere Lasten als bei normalen Gleitspindeln. Das Spezial-Profil verhindert ein Verklemmen der Mutter.